Eine bedeutend schwerere Aufgabe erwartet den Bönnigheimer Drittliga-Absteiger am kommenden Samstag beim Gastgeber HC Schmiden/Oeffingen. Dazu TSV Trainer Sven Bühler: „Nach der unfassbaren Niederlage, bei der wir nur 18 Tore geworfen haben, gilt es nun unsere Angriffe wieder zu stabilisieren und die Spielfreude wieder aufleben zu lassen. Das ist dringend notwendig, wenn wir etwas Zählbares von Schmiden mitnehmen wollen!“
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Nach dem schlechten Auftritt im ersten Saisonspiel wollten die Bönnigheimerinnen ihre Leistung wieder gut machen. Doch daraus wurde nichts und sie mussten mit einer deutlichen Niederlage die Heimfahrt von Schmiden antreten.
Nach dem ersten Sieg in der vergangenen Woche konnte der TSV Bönnigheim am Samstagabend nun auch in eigener Halle das erste Mal in dieser Saison doppelt punkten. Gegen den TuS Ottenheim gelang ein souveräner 33:26 (17:15) Heimsieg. Der TuS Ottenheim erwischte den etwas besseren Start in die Partie und ging mit 2:0 in Führung. Im Anschluss entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Keine der beiden Mannschaften gelang es, sich auf mehr als zwei Tore Differenz abzusetzen. Erst zum Ende der ersten Halbzeit gelang es dem TSV Bönnigheim die Abwehr zu stabilisieren und durch zwei schnelle Tore in der letzten Minute die 17:15-Halbzeitführung herstellen.
Die zweite Hälfte gestaltete der TSV dann sehr souverän. In der 37. Minute waren die Gäste beim 19:18 Zwischenstand noch in Schlagdistanz, dann setzten sich die Gastgeber angeführt von Katja Kerner und Sonja Christel, den beiden besten Torschützinnen des TSV, ab. Aus einer guten Abwehr heraus kamen die Bönnigheimerinnen in ihr Tempospiel und waren nach drei Toren in Folge beim 25:19 (50.) erstmals mit sechs Toren in Front. Der TSV war auf der Siegeszielgeraden – auch eine offensive Manndeckung ließ die Mannschaft nicht verunsichern und sie blieben konzentriert und ihrem Spiel treu. So konnte dieser Vorsprung in den letzten Spielminuten dann noch bis zum 33:26-Endstand ausgebaut werden.
„Wir sind über die gesamte Spielzeit konzentriert am Ball geblieben und haben dann die dünne Personaldecke des Gegners ab Mitte der zweiten Halbzeit konsequent ausgenutzt“, so der aktuelle Co-Trainer Dominic Zäh.
Es spielten:
Kathrin Gerullis, Rosaria Cotardo und Jette Hamann (Tor);
Alexandra Zäh (2), Louise Haiges, Sandra Graner (2/1), Marielene Reichhardt (5), Sonja Christel (6), Alina Kynast (2/1), Marilen Biedermann, Lena Halupka (2), Katja Kerner (9), Haar, Bianca Fischer (5)
Alina Kynast/Alexandra Zäh (ak/az)
Trotz einer holprigen ersten Halbzeit gewinnen die Bönnigheimer Handballdamen am Ende souverän und knüpfen nun an die vorderen Tabellenplätze an. Mit viel Respekt vor der gefürchteten, offensiven Abwehr der SG Kappelwindeck/Steinbach 2 fand der TSV zu Beginn nicht so richtig ins Spiel. Man sah den Bönnigheimerinnen, die ohne ihre Torgarantin Katja Kerner auftraten, die Nervosität an. Aber auch die Gäste fanden nicht gut ins Spiel, so gestaltete es sich anfangs sehr ausgeglichen und beide Teams agierten auf Augenhöhe bis zum 8:8 in der 19. Minute. Dann reihten sich zu viele technische Fehler auf Seiten der Gastgeberinnen ein. Hinzu kam ein sehr langsames Spiel nach Vorne und zu wenig Druck in die Nahtstellen. Die SG hatte es plötzlich ganz einfach und setzte sich mit drei Toren in Folge ab zum 8:11. Bis zur Halbzeit konnte Bönnigheim trotz weiterem, behäbigem Spiel nochmal aufschließen zum 14:16.
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