Gegen das Tabellenschlusslicht der Verbandsliga, die SG Degmarn/Oedheim, taten sich die Bönnigheimer Männer immer wieder schwer, konnten am Ende dann aber etwas glücklich einen Sieg einfahren.

Ohne ihr Trainergespann Weiberle / Weresch musste der TSV am Sonntagnachmittag beim Mitaufsteiger in Oedheim antreten. Vertreten wurden die beiden durch Jakob Dröse, der schon zuvor bei den Bönnigheimer Landesliga-Damen als Coach im Einsatz war. Die Gastgeber erwischten den etwas besseren Start ins Spiel. Bis zur 14. Minute war es vorallem Benjamin Schreider, erfolgreichster Schütze der SG, der von Bönnigheim nicht zu stoppen war und sein Team in Front brachte beim 5:3. Doch dann kamen die Gäste besser ins Spiel, scheiterten aber immer wieder an dem starken Torhüter von Degmarn. So gingen sie nur mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeitpause beim Stand von 12:13.

Mit drei Toren in Folge legte der TSV einen guten Start in den zweiten Durchgang hin, der direkt durch eine Auszeit der Gastgeber gebremst wurde. Diese wollten sich nicht abschütteln lassen, stellten ihre Abwehr um und brachten mit einer Manndeckung gegen Spielmacher Dominic Zäh Bönnigheim aus dem Tritt. In der 41. Minute konnten sie erstmals wieder ausgleichen zum 18:18. Kurze Zeit später ging Degmarn/Oedheim dann sogar in Führung beim 20:19. Weiterhin wurden zu viele Chancen im Bönnigheimer Angriffsspiel ausgelassen, sodass die SG in der 47. Minute zwei Tore vorne lag (23:21). Doch davon ließ sich Bönnigheim nicht beeindrucken, mobilisierte alle Kräfte und kämpfte sich mit starkem Willen zurück. Am Ende wurden sie für ihren Einsatz belohnt und konnten durch Andreas Horst in der letzten Sekunde nach einem schönen Spielzug das Siegtor erzielen. Etwas glücklich aber dennoch verdient feierten sie den Auswärtssieg beim 27:28. Damit haben sie sich einen starken Platz 5 nach der Hinrunde gesichert. Weiter geht es dann mit dem ersten Rückspiel zuhause am 20.01. um 20 Uhr gegen TSF Ditzingen 2.    

                                                                                                   

Es spielten: Teschke, Nicht, Schönbrodt (beide im Tor); Qual (1), Jonas May (6), Jaron May (5), Galluccio (3), Müller (2), Herter (5), Zäh (4/1), Zundel, Schmid (1), Horst (1)



Alexandra Zäh (az)