Aufgrund der Schwaikheimer Hallenproblematik war lange nicht klar ob das Spiel stattfinden kann. Doch fanden die Gastgeberinnen schlussendlich in Bittenfeld eine Möglichkeit das Spiel auszutragen. Kurzfristig gab es noch Überlegungen von dem kostenlosen Verlegungsrecht wegen dem Frauen WM Finale gebrauch zu machen, aber diese Gedanken wurden schnell verworfen. Am Ende waren die Bönnigheimerinnen mehr als froh das Spiel auch mit einigen personellen Schwierigkeiten gespielt zu haben und natürlich über den deutlichen Sieg.

Bereits zum Spielbeginn hatte der TSV Bönnigheim einen starken Lauf und konnte innerhalb von 15 Minuten 11 Tore und einen ersten Vorsprung von 6:11 herausspielen. Die Abwehr um Mittelblock Merle Sanwald und Sandra Graner stand gut, sodass Schwaikheim sich sehr schwer tat in jeden Angriff. Die Vorgabe in den ersten Minuten direkt aggressiv und konsequent auf die Angreiferinnen rauszugehen wurden genauestens umgesetzt. Diesen Vorsprung konnte der TSV Bönnigheim bis zur Halbzeitpause erneut um 4 Tore erhöhen, sodass die Gastmannschaft mit ganzen 9 Toren mehr als der SF Schwaikheim in die Kabine ging (8:17).

Den Vorteil, den sich Bönnigheim in der ersten Hälfte erspielt hatte, ließen sie sich auch bis zum Abpfiff nicht mehr nehmen, konnten munter durchwechseln und siegten schlussendlich mit 19:31 gegen den SF Schwaikheim. Für den TSV endet eine erfolgreiche Hinrunde mit sehr starken Auftritten gegen die Topteams der Liga und leider etwas Verletzungspech - wobei das ausgefallene Fridingen Spiel im neuen Jahr noch nachgeholt werden muss. Mit 14:6 Punkten belegt der TSV aktuell Platz 5 und ist den Teams auf den vorderen Rängen dicht auf den Fersen.

 „Ich bin stolz auf die Leistung des Teams, wir mussten in den letzten Spielen den Angriff umstellen und ungewohnt auftreten. Das wurde aber gut umgesetzt und wir konnten uns in die letzten beiden Spielen belohnen. Die Pause kommt trotzdem nicht ungelegen. Ich hoffe, dass die beiden Verletzten Ali und Sina nach und nach wieder im neuen Jahr ins Spielgeschehen eingreifen können“, so Trainer Dominic Zäh.

Es spielten:

Kathrin Gerullis, Rosaria Cotardo (beide Tor);

Alexandra Zäh (4), Lara Haar (2), Merle Sanwald (3), Carlina Luft (4), Sandra Graner (3/2), Lea Meic, Martine Rösch (1), Sina Häberlen (4/1), Marilen Biedermann (3), Katja Kerner (7)

Alexandra Zäh (az)